Partizipation als Ziel politischer Bildung? Didaktische Zugänge politischer Bildung für die Grund- und Mittelschule, Realschule.
Dozent(en) |
Markus Gloe |
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Zeit und Ort | Mo 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, HS |
Während soziales Engagement der Jugendlichen, ob Sozialpraktika, Nachbarschafts-, Flüchtlingshilfe oder der Einsatz für die „Tafel“ in der Gesellschaft, aber auch in der Schule anerkennend gewürdigt wird, widerfährt den Jugendlichen beim politischen Engagement sowohl in der Gesellschaft als auch in der Schule oft Ablehnung und Unverständnis. Dies verdeutlicht gegenwärtig etwa die Kritik an Jugendlichen, die durch Fridays-for-Future-Proteste politisch partizipieren, oder auch die Zurückweisung deren Forderung nach Senkung des Wahlalters für die Bundestags- und Landtagswahlen. Im Seminar wollen wir uns ausgehend von konventionellen und unkonventionellen sowie alten und neuen Formen politischer Partizipation mit der Frage auseinandersetzen, ob politische Partizipation Lernziel der politischen Bildung sein kann und soll. Abschließend werden konkrete schulische Partizipationsmöglichkeiten vorgestellt und kritisch reflektiert.
Literatur:
Harles, Lothar/Lange, Dirk (Hrsg.) 2015: Zeitalter der Partizipation. Paradigmenwechsel in Politik und politischer Bildung?; Rosenkranz, Doris/Roderus, Silvia/Oberbeck, Niels (Hrsg.) 2019: Service Learning. Konzeptionelle Überlegungen und innovative Beispiele, Weinheim. Weitere.