Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Demokratiekompetenz bei Lernen durch Engagement. Didaktische Zugänge politischer Bildung für die Mittelschule und Realschule

Dozent(en) Prof. Dr. Markus Gloe
Zeit und Ort Mi 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, HS U133, max. 12 Teilnehmer

Lernen durch Engagement (LdE) ist eine Methode die fachliches Lernen im Unterricht mit gesellschaftlichem Engagement von Schülerinnen und Schülern verbindet. Lernen durch Engagement ist aber nichts neues. Aus den USA kam die Methode unter dem Namen Service Learning bereits in den 1990er Jahren in den deutschsprachigen Raum, fristet aber bis heute eher ein Schattendasein. Dabei ist Lernen durch Engagement für alle Schulformen, Altersstufen und Unterrichtsfächer gut geeignet. Die Kombination aus Engagement (Service) und Lernen (Learning) spiegelt zwei Kernziele von LdE wider: (1) Veränderung von Unterricht und Lernkultur: Im Sinne einer demokratischen Lernkultur planen und gestalten die Schüler*innen ihre Projekte selbst, reflektieren über den Verlauf ihres Engagements, besprechen Probleme und erarbeiten Lösungsvorschläge. Dabei wenden sie ihr Wissen und ihre Kompetenzen direkt in der Praxis an. Sie verstehen fachliche Inhalte tiefer und erkennen Sinn und Relevanz in schulischem Lernen. (2) Stärkung von Demokratie und Zivilgesellschaft: Schüler*innen werden an bürgerschaftliches Engagement herangeführt. Sie erwerben Demokratie- und Sozialkompetenz, können ihre Persönlichkeit weiterentwickeln und erfahren Beteiligung.
Im Seminar sollen nach einer Auseinandersetzung mit der Theorie zu Lernen durch Engagement konkrete LdE-Projekte realisiert werden.

Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben


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