Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Demokratie als offene Gesellschaft. Erziehungswissenschaftliches Studium (GWS Politikwissenschaft)

Zeit und Ort Mi 16-18 Uhr

Die Bayerische Verfassung verpflichtet alle Erziehenden und Lehrenden dazu, ihren Auftrag „im Geiste der Demokratie“ (Art. 131 BV) zu erfüllen. Welcher Inhalt gehört aber in modernen Gesellschaften zum besagten Geist der Demokratie? Das heutige Verständnis der Demokratie umfasst nicht nur die Idee einer liberalen Regierungsform, deren Legitimation in der Volkssouveränität begründet liegt, sondern auch die Vorstellung einer „offenen Gesellschaft“ (Karl Popper). Diese Offenheit der Demokratie zeichnet sich durch eine Vielzahl von Grundsätzen aus, auf deren Bedeutung Demokratietheorien im 20 Jahrhundert hingewiesen haben bzw. gegenwärtige politiktheoretische Ansätze hinweisen. Im Seminar sollen ökonomische, pluralistische, republikanische, deliberative, multikulturelle, postdemokratische sowie weitere Ansätze vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Darüber hinaus wird in einzelnen Sitzungen auch auf die demokratietheoretischen Aspekte von ausgewählten Filmen eingegangen.
Literatur: Jan-Werner Müller: Das demokratische Zeitalter. Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert, Bonn 2013 (2011); weitere Literaturangaben erfolgen in der ersten Sitzung.

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