Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Der europäische Integrationsprozess im GSE-Unterricht. Historische und politische Zugänge in der Unterrichtspraxis mit Exkursion nach Straßburg. Planung, Vollzug und Methodik politischer Bildung im Sozialkundeunterricht

Dozent(en) Prof. Dr. Markus Gloe
Zeit und Ort Mo 12-14 Uhr s.t., Amalienstr. 52, HS K001

Die Geschichte der europäischen Integration gilt zweifellos als eine der größten politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Errungenschaften des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Mit der Zeit bildeten sich europäische Ideale und Werte, die unser gemeinschaftliches Leben maßgeblich bestimmen und zum Signum einer ganzen Epoche wurden. Gleichzeitig ist die Geschichte der europäischen Integration aber auch eine Zeit schwerer Krisen und Herausforderungen. Eine tiefe Kluft, ja sogar ein sich anbahnender Generationenkonflikt kennzeichnet die europäischen Diskurse. Die Vielschichtigkeit und Komplexität dieses Projekts ist dem Bürger nur noch schwer zu vermitteln. Das europäische Projekt ist daher nicht nur ein politisches Gebilde, sondern gleichsam ein Bildungsauftrag. Dieses Verbundseminar für Studierenden aus der Geschichte und Sozialkunde (alle Lehrämter) wird in Kooperation mit dem Referat XI.9 des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst durchgeführt und soll den Themenkomplex „Europa“ für den Schulalltag zugänglich machen. Im Mittelpunkt steht neben der interdisziplinären Reflexion des Themenkomplexes aus historischer und politischer Bildung die eigenständige Erarbeitung von konkreten Unterrichtsentwürfen.
Das Seminar wird ergänzt durch eine Bildungsfahrt zu den wichtigsten europäischen Institutionen in Straßburg sowie zur KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof, welche vom 17. bis zum 22. Juni 2019 stattfinden wird. Die Unterbringung erfolgt in einem IBIS-Hotel mit Halbpension und insgesamt ist mit einem Eigenanteil der Studierenden von max. 150 EUR zu rechnen (inkl. An- und Abreise, Unterbringung, Eintrittsgelder)

Die Veranstaltung ist auf 20 Studierende begrenzt und wird im Tandem zusammen mit Dr. Hannes Liebrandt (Didaktik der Geschichte) durchgeführt.

Literatur: Literatur wird am ersten Veranstaltungstermin bekannt gegeben


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