Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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EWS-Seminar: Gerechtigkeits- und Anerkennungstheorien

Zeit und Ort Freitag 10-12 Uhr, Oettingenstr. 67, HS 027

Im Jahre 1971 veröffentlichte John Rawls das Buch „A Theory of Justice“. Damit läutete er eine neue Ära politischen Denkens ein, welche Generationen von Wissenschaftlern geprägt hat und bis heute prägt. Seine Theorie wurde von manchen weiterentwickelt, von anderen kritisiert, sie wurde in Frage gestellt und es wurden Gegentheorien konzipiert. Das Seminar soll zeigen, wie sich die Theorien in diesem Bereich seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts bis heute entwickelt haben. Zusätzlich werden auch die Hintergründe der Rawlsschen Theorie in der politischen Ideengeschichte sowie die Herkunft anderer zeitgenössischer Theorien in diesem Bereich untersucht. Zentral ist bis heute die Auseinandersetzung zwischen Vertretern der Gerechtigkeitstheorien und den diese in Frage stellenden Anerkennungstheorien. Beiden Ansätzen geht es um Persönlichkeit, Autonomie, Rechtsansprüche, Würde oder Selbstachtung. Beide Ansätze verwenden dafür unterschiedliche Definitionen und meinen, dass ihre jeweilige Sichtweise ausschlaggebend wäre, um Chancengleichheit zu erreichen. Welche Auffassung kommt jedoch dem Ideal einer gerechten Gesellschaft oder genauer einer Gesellschaft der gleichen Chancen am nächsten?

Literatur Rawls, J.: Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt a.M. 1994 (engl. Original 1971). Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Anmeldung Anmeldung zur Veranstaltung über Coremato von 27.03. bis 01.04.2014 unter: http://www.gsi.uni-muenchen.de/studium/organisation/ole/index.html

 

 


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