Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Politik(er)verdrossenheit als Herausforderung der politischen Bildung. Didaktische Zugänge politischer Bildung am Gymnasium

Zeit und Ort Freitag 10-12 Uhr, Oettingenstr. 67, HS 027

In diesem Seminar sollen am Problem der Politik(er)verdrossenheit verschiedene Zugänge politischer Bildung exemplarisch gezeigt werden. Es soll untersucht werden, was unter Politik(er)verdrossenheit zu verstehen ist, wie sie entsteht und wie politische Bildung darauf reagieren kann. Zentral ist hierbei natürlich die Förderung der politischen Urteilsfähigkeit und der politischen Handlungsfähigkeit. Auch die Werteerziehung oder die Medienerziehung tangieren das Thema. Zu der Politik(er)verdrossenheit gehört auch die zunehmende Parteienverdrossenheit. Dies zeigen rückläufige Mitgliederzahlen, hoher Altersdurchschnitt der Mitglieder, die Abnahme der Stammwählerschaft sowie eine geringe Wahlbeteiligung. Das Vertrauen sinkt nicht zuletzt aufgrund von vermeintlichen oder tatsächlichen Skandalen. Wesentlich bedeutsamer sind allerdings zu schlichte Annahmen über Politik und Politiker, wie sie auch durch die Medien transportiert werden. Leitfragen des Seminars sind: Welchen Einfluss hat Politik(er)verdrossenheit auf die Gesellschaft? Was kann in den Schulen getan werden, um dem entgegenzuwirken? Was müssen Schüler über Politik wissen? Wie kann die Werteerziehung auf das Problem Einfluss nehmen?

Literatur:
Siegfried Schiele (2013), Demokratie in Gefahr?, Schwalbach/Ts.; Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Anmeldung:
Anmeldung zur Veranstaltung über Coremato von 01.-08.10.2013 unter: http://www.gsi.uni-muenchen.de/studium/organisation/ole/index.html

 

 


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