Aktuelle Tendenzen und theoretische Strömungen der politischen Bildung in der BRD
| Zeit und Ort | Mi 14-16 Uhr, Amalienstr. 73 A - 020 |
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Mit rasanter Geschwindigkeit breitete sich anfangs der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts die Diskussion über die Postmoderne aus und drang in immer weitere Bereiche der Wissenschaft und Gesellschaft vor. Eine erste politologische Annäherung an die Postmoderne nahm Klaus von Beyme in einem Aufsatz 1989 vor. Die weitere sozialwissenschaftliche-politologische Beschäftigung scheint notwendig geworden zu sein, weil ernsthafte Vertreter postmoderner Theorien ihre Konzepte nicht als reine Kulturtheorie entwickelten, sondern in einem breiten gesellschaftstheoretischen Raum verstanden wissen wollen. Das Verhältnis von „Politik und Postmoderne“ ist also im besten Sinne interdisziplinär zu entwickeln. Die Frage nach der Relevanz und der Analysekapazität von Postmodernismustheorien für sozialwissenschaftlich-politologische Fragestellungen als auch für die politische Bildung (Stichwort: Gültigkeit des Beutelsbacher Konsenses aus dem Jahre 1976) liegt dem Seminar als Folie zugrunde.
Literatur wird am ersten Seminartag bekannt gegeben.
