Studienbeginn: Interaktive Zeugnisse von Sinti und Roma an der Montessori Fachoberschule München
Fragen an zehn digitale Abbilder von Personen aus der Minderheit deutscher Sinti und Roma.
28.06.2022
Im Rahmen eines besonderen Besuchs fanden sich am 28.06.2022 circa 60 Oberstufenschülerinnen und -schüler in der Aula der Montessori Fachoberschule in München ein. Zum Auftakt der Studie „Interaktive digitale Zeugnisse als Lernmittel in der historisch-politischen Bildung: Eine vergleichende Interventionsstudie am Beispiel der Antiziganismusprävention" hatten die Anwesenden die Möglichkeit, ihre individuelle Fragen an zehn digitale Abbilder von Personen aus der Minderheit deutscher Sinti und Roma zu stellen. An die Interaktion schloss sich eine rege Diskussion an, in der die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften und Beteiligten der Studie über Antiziganismus sowie die Zukunft von Lernen und Erinnern in Zeiten der Digitalisierung sprachen. Wir bedanken uns herzlich für die Einladung und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!
Allgemeine Information: Im Rahmen der oben erwähnten Studie werden weiterhin Schulen aller Arten im Raum Bayern und Berlin gesucht. Interessierte Lehrkräfte können sich hierzu an fabian.heindl@lmu.de wenden.
Kurzbiografie
Fabian Heindl ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Lehreinheit für Politische Bildung Didaktik der Sozialkunde/Politik und Gesellschaft an der LMU München. Neben der Duchführung von Drittmittelprojekten im Bereich der Visualisierung von Zeitzeugnissen und der Erstellung von EU-bezogenen Lerninhalten forscht er als Doktorand zu unterschiedlichen Aspekten in den Themenfeldern Holocaust Education, mediengestützte Interventionen, Antirassismusarbeit, Antisemitismus, Antiziganismus und (Historisch-)Politische Bildung.
