Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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4. Symposium: "Wozu normative politische Theorie?"

07.07.2012

Eine einfache Frage, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Eine Frage, die in besonderer Weise die Politikwissenschaft und ihr Selbstverständnis berührt. Wie verhält sich eine Sozialwissenschaft, sofern sie sich mit Max Weber als empirische Wirklichkeitswissenschaft versteht, zu Fragestellungen, die ganz offensichtlich jenseits des zweifelsfrei Feststellbaren liegen? Andererseits: Sind es nicht letzten Endes die normativen Implikationen des Politischen, die uns an seiner Erforschung erst wirklich interessieren (müssen)? Wieder andererseits: Wenn es in der postmetaphysischen Moderne keine normativen Wahrheiten mehr gibt, welchen Stellenwert hat dann eine wissenschaftliche Beschäftigung mit solch „unbeantwortbaren“ Fragen? Normative Fragen sind wichtig – aber wer ist zuständig? Philosophenkönige? Intellektuelle? Sozialwissenschaftler? Oder eben eine „normative“ politische Theorie? Was immer man darunter verstehen mag…

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