Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Wahlforschung. Klassische Ansätze und neue Fragestellungen

Dozent(en) Dr. Martin Dolezal
Zeit und Ort Dienstag 14–16 Uhr, Oettingenstr. 67, Raum 1.31

Nur wenige Bereiche der Politikwissenschaft verfügen über eine ähnlich starke theoretische Fundierung wie die Wahlforschung. Gleichzeitig hat dieser Bereich eine hohe praktische Relevanz und stößt in der Öffentlichkeit auf starkes Interesse. Das Seminar beginnt mit einem Rückblick auf die drei klassischen Ansätze der Wahlforschung und behandelt dabei theoretische und konzeptionelle Probleme des soziologischen, sozialpsychologischen und ökonomischen Modells. Anschließend werden auf Basis dieser Modelle aktuelle Themen der Wahlforschung untersucht, wobei großes Augenmerk auf räumlich und temporal vergleichende Analysen sowie methodische Fragen gelegt wird. Die behandelten Themen umfassen u.a. die Personalisierungsthese, das Issue-Voting, den „Gender Gap“, den Einfluss von Wahlkampagnen und TV-Debatten sowie die Frage, welche Bedeutung dem klassenbasierten Wahlverhalten heute noch zukommt. Für den Scheinerwerb sind folgende Leistungen zu erbringen: (1) aktive Mitarbeit in den Seminarsitzungen, (2) mündliches Referat, (3) schriftliche Hausarbeit.

Literatur: Warren E. Miller und J. Merrill Shanks (1996). The New American Voter, Cambridge; Jürgen W. Falter und Harald Schoen (Hg.) (2005). Handbuch Wahlforschung, Wiesbaden; Franz Urban Pappi und Susumu Shikano (2007). Wahl- und Wählerforschung, Baden-Baden.


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