Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Intellektuelle und Intellektuellenkritik in Deutschland und Frankreich

Dozent(en) PD Dr. Christian Schwaabe
Zeit und Ort Dienstag 12-14 Uhr, Oettingenstr. 67, Raum 0.37
Intellektuelle spielen in der Öffentlichkeit moderner Demokratien eine durchaus wichtige, aber von Land zu Land recht unterschiedliche und auch unterschiedlich bewertete Rolle, die stark von der jeweiligen politischen Kultur sowie den gesellschaftlichen und politischen Kontexten abhängig ist. Am Beispiel Frankreichs und Deutschlands soll in der Übung auf das sich wandelnde Selbstverständnis der Intellektuellen wie auch auf die an ihnen geübte Kritik eingegangen werden. Ob und wozu die heutige Demokratie den Intellektuellen noch braucht, soll dabei ebenso diskutiert werden wie die Frage, ob und wie sich der Typus des Intellektuellen in Zeiten der „Mediendemokratie“ verändert.

Literatur: Habermas, Jürgen, Heinrich Heine und die Rolle des Intellektuellen in Deutschland, in: ders., Eine Art Schadenabwicklung. Kleine Politische Schriften VI, Frankfurt a.M. 1987, S. 25-54; Lyotard, Jean-François, Grabmal des Intellektuellen, Wien 1985; Sartre, Jean-Paul, Plädoyer für die Intellektuellen. Interviews, Artikel, Reden 1950-1973, Reinbek 1995; Winock, Michel, Das Jahrhundert der Intellektuellen, Konstanz 2003; Wenzel, Uwe Justus (Hrsg.), Der kritische Blick. Über intellektuelle Tätigkeiten und Tugenden, Frankfurt a.M. 2002

 


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