Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Spieltheorie für Politikwissenschaftler: Eine Einführung

Belegnummer 15043
Dozent(en) Oliver Pamp
Zeit und Ort (Do 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 165)

Kursinhalt

Spieltheoretische Modelle sind ein wesentlicher Beststandteil moderner politikwissenschaftlicher Theoriebildung und haben stark an Bedeutung gewonnen. Die Spieltheorie ist sowohl eine der am weitesten entwickelten Entscheidungstheorien, als auch ein methodischen Ansatz zur Analyse interdependenter Entscheidungen und strategischen Handelns. Somit ist die Spieltheorie nicht nur fundamental für das Verständnis formaler politischer Theorie, sondern findet auch in vielen anderen Forschungsfeldern wie den Internationalen Beziehungen oder der Neuen Politischen Ökonomie breite Anwendung. Ziel des Kurses ist die Einführung in Methoden und Konzepte der Spieltheorie. Die Übung stellt zunächst Rational-Choice basierte Entscheidungstheorien und Social-Choice Ansätze vor. Auf dieser Grundlage werden dann die unterschiedlichen Spielformen (normale und extensive Spiele) behandelt und verschiedene Lösungsansätze (Gleichgewichtskonzepte) diskutiert. Die Anwendung spieltheoretischer Methoden wird anhand zahlreicher politikwissenschaftlicher Beispiele illustriert. In dem Kurs werden Beispielaufgaben gerechnet und wissenschaftliche Arbeiten, welche spieltheoretische Modelle verwenden, diskutiert. Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie im Seminar ausgehändigte Übungsaufgaben selbstständig lösen sowie die Bereitschaft, sich nicht von griechischen Buchstaben abschrecken zu lassen und mit einfachen mathematischen Konzepten umzugehen, welche im Kurs vermittelt werden.

Literatur

  • James D. Morrow (1998): Game Theory for Political Scientists. Princeton UP. Martin J. Osborne (2004): An Introduction to Game Theory. Oxford: Oxford UP.

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