Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Das politische Denken von Niccolò Machiavelli

Dozent(en) Das politische Denken von Niccolò Machiavelli
Zeit und Ort Di 18-20 Uhr, Oettingenstr. 67, Raum 143
Durch die Lektüre von ausgewählten Textpassagen aus den Discorsi sopra la prima deca di Tito Livio, aus Il Principe und aus weiteren Schriften Machiavellis wird das Seminar sein politisches Denken interpretieren und diskutieren. Um Machiavellis unsystematischem und facettenreichem Denken gerecht werden zu können, empfiehlt sich ein perspektivischer und problemorientierter Zugang zu seinem Werk. Thematische Schwerpunkte sind: Machiavellis Verständnis des Menschen, der Welt und der Geschichte; seine Auffassung von Wissenschaft und Methode; Machtanalytik und Herrschaftstechnik; das Verhältnis der Politik zur Moral und zur Religion; Staatsgründung und Ordnungsstiftung; sein Protonationalismus und Patriotismus sowie sein Freiheitsbegriff und Republikanismus.

 

Literatur Niccolò Machiavelli: Discorsi. Gedanken über Politik und Staatsführung, übers. und erl. v. Rudolf Zorn, Stuttgart 1977 (2. Aufl., Kröners Taschenausg., 377); Niccolò Machiavelli: Il Principe/Der Fürst, Italienisch/Deutsch, übers. und hrsg. v. Philipp Rippel, Stuttgart 1986 (Reclam, Universal-Bibliothek, 1219); Manuel Knoll: Die konservative Verantwortungsethik des Humanisten Niccolò Machiavelli, in: Jahrbuch Politisches Denken 2003, S. 94 - 116; Herfried Münkler: Machiavelli. Die Begründung des politischen Denkens der Neuzeit aus der Krise der Republik Florenz, Frankfurt am Main 1984, Quentin Skinner: Machiavelli zur Einführung, Hamburg 1990.

 

 


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