Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Warum eigentlich Demokratie?

Belegnummer 15089
Zeit und Ort Mittwoch 16-18 Uhr, Oettingenstr. 67, Raum 23
Dass politische Gemeinwesen demokratisch verfasst und regiert werden sollen, ist in der europäisch-atlantischen Hemisphäre, aber nicht nur dort, nahezu unbestritten. Indes, die geradezu fraglose Selbstverständlichkeit, die der Demokratie zuteil wird, löst sich rasch auf, sobald man Idee und Realität dieser Herrschaftsform näher in Augenschein nimmt. So besteht weder Einvernehmen darüber, was der Begriff der Demokratie eigentlich besagt, noch ist Einhelligkeit zu verzeichnen, was die genaue institutionelle Gestalt und die spezifischen Prinzipien demokratischer Praxis betrifft. Zudem fällt etwa auf, dass vielfach nur wenig Begeisterung über die Demokratie auszumachen ist, den demokratischen Organen nur ein geringes Steuerungsvermögen attestiert wird und die Bereitschaft der Bürger zu politischer Beteiligung zumindest ausgeprägter sein könnte. – Veranlassung genug, um (in ideengeschichtlicher Perspektive) den Fragen auf den Grund zu gehen, was Demokratie bedeutet und wie es um die Legitimität dieser politischen Ordnung bestellt ist.

Literatur zur Anschaffung: Schumpeter, Joseph A.: Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. Einführung von Eberhard K. Seifert, Tübingen; Basel 2005 (8. Aufl.; Erstaufl. 1947); Literatur zur Einführung: Saage, Richard: Demokratietheorien. Eine Einführung, Wiesbaden 2005; Literatur zur Vertiefung: Kaiser, André/Zittel, Thomas (Hg.): Demokratietheorie und Demokratieentwicklung. FS für Peter Graf Kielmansegg, Wiesbaden 2004; Goyard-Fabre, Simone: Qu’est-ce que la démocratie? La généalogie philosophique d’une grande aventure humaine, Paris 1998.

 

 


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