Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Politisches Denken in England von der Reformation bis zur Revolution

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„Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt.“ (Hegel, Vorrede zur Phänomenologie des Geistes) Bezieht man diese These auf die hochdramatischen Verfassungsstreitigkeiten Englands im 16. und 17. Jahrhundert, stellt sich nicht nur die Frage nach den welthistorischen Ereignissen, die der angeblichen „Geburtsstunde“ des modernen Konstitutionalismus (1689) vorausgingen. Um derart Bekanntes neu zu entdecken, werden neben Klassikern der politischen Philosophie auch Regierungsansprachen, Gerichtsurteile, Parlamentsdebatten und -gesetze analysiert, interpretiert und so kontrovers wie möglich diskutiert; Texte, die zahlreiche Engländer – vom Unterhaussprecher bis zum König – das Leben, den (Seelen-)Frieden, die Freiheit, oder jedenfalls den Job gekostet haben. (Gute Englisch[lese-]kenntnisse erforderlich.)

Literatur: Churchill, Winston S.: A History of the English Speaking Peoples. Volume II. The New World. London 1962; Goldie, Mark: Absolutismus, Parlamentarismus und Revolution in England. In: Fetscher, Iring/Münkler, Herfried (Hrsg.): Pipers Handbuch der politischen Ideen. Band 3. München und Zürich 1985. S. 275-352; Haan, Heiner/Niedhart, Gottfried: Geschichte Englands vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. München 1993. S. 121-210; Voegelin, Eric (Hrsg.): Zwischen Revolution und Restauration. Politisches Denken in England im 17. Jahrhundert. München 1968.

 

 


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