Politik der besseren Hälfte - Zeitgenössische politische Theorie des Feminismus
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Über einige Jahrzehnte hinweg wurden in der Politischen Theorie verstärkt Feminismus-theorien diskutiert. Zwar scheint dies auf den ersten Blick in den Hintergrund geraten zu sein, bei genauerem Betrachten kann jedoch das Gegenteil beobachtet werden. Im Seminar werden wir drei Problemkomplexe diskutieren: 1. Was kann überhaupt feministische politische Theorie heißen und wie ist sie möglich? 2. Welche Auswirkungen hat die intensivere Berücksichtigung des Geschlechterverhältnisses auf moderne Theorien der Gerechtigkeit? 3. Welche Auswirkungen hat die Berücksichtigung des Geschlechterverhältnisses auf zeitgenössische Demokratietheorien?
Literatur:
Holland-Cunz, B., Die Vergeschlechtlichung der Politik, in: M. Th. Greven u.a. (Hgg.), Politische Theorie – heute: Ansätze und Perspektiven, Baden-Baden 1999, S. 121-145. Young, I., Das politische Gemeinwesen und die Gruppendifferenz, in: H. Nagl-Docekal u.a. (Hgg.), Jenseits der Geschlechtermoral, Frankfurt/M. 1993, S. 267-304. Fraser, N., Die halbierte Gerechtigkeit. Schlüsselbegriffe des postindustriellen Sozialstaats. Frankfurt/M 1997, S. 67-103 (Produktion und Reproduktion). Pauder-Studer, H.: Autonom leben, Frankfurt a.M. 2000, S. 248-284.
