Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Gibt es eine Pfliht zum Krieg?

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Krieg ist die Hölle, oder: Dulce bellum inexpertis, nur süß für die, die ihn nicht kennen. Und doch scheint der Krieg manchmal nicht nur gerechtfertigt sondern sogar – als moralische Pflicht – geboten zu sein: Wie hätten wir beispielsweise einen Krieg bewertet, der den Völkermord der Hutu an den Tutsi verhindert oder zumindest gestoppt hätte? In 100 Tagen, zwischen dem 6. April und 19. Juli 1994, wurden in Ruanda 800.000 Menschen ermordete. Mit Messern, Macheten oder einfachen Knüppeln. Ich vermute, dass wir einen solchen Krieg, auch wenn wir Krieg an sich ablehnen würden, dennoch kaum anders als gerechtfertigt und auch als moralisch geboten bewerten könnten.

Aber kann es tatsächlich eine Pflicht zu Krieg geben? In Auseinandersetzung mit der Theorie des gerechten Krieges versucht das Seminar auf diese Frage eine Antwort zu finden.

Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 


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