Ethik und Politik bei Michael Walzer
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Antworten auf die Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten der Herausbildung und Gestaltung individueller und kollektiver Identitäten im Bereich politischen Handelns sind im Verständnis Michael Walzers notwendig nur mit einer politischen Theorie – sowohl was deren Inhalte aber auch ihren Charakter kennzeichnet – zu erhalten. Die moderne Identität speist sich für Walzer aus Interpretationen von modernitätstypisch konkurrierenden Theorien in allen Bereichen des Lebens. Dieser Linie des interpretativen Verständnisses folgend, soll ein adäquates Bild des Selbstverständnisses dieser radikal selbstreflexiven politischen Theorie, die selbst auch noch ihre eigenen Traditionslinien als offene Grenzen begreift, erarbeitet werden.
Literatur: Skadi Krause/Karsten Malowitz, Michael Walzer. Zur Einführung, Hamburg, Junius, 1998; Walzer, Michael, Exodus und Revolution, Berlin, Rotbuch, 1988; Walzer, Michael, Kritik und Gemeinsinn, Frankfurt a.M., Fischer, 1993; Walzer, Michael, Lokale Kritik – globale Standards. Zwei Formen moralischer Auseinandersetzung, Hamburg, Rotbuch, 1996; Walzer, Michael, Sphären der Gerechtigkeit, Frankfurt a.M., New York, Campus, 1992; Walzer, Michael, Über Toleranz: Von der Zivilisierung der Differenz, Hamburg, Rotbuch, 1998