Militärische Interventionen: Motivation, Legitimität und Erfolg
| Belegnummer | 15079 |
|---|---|
| Zeit und Ort | 2-stündig, Do 18:00 - 20:00 (Oettingenstr. 67, 1.43) Beginn: 22.10.2009, Ende: 11.02.2010 |
Ziel der Übung ist es, in das Phänomen der militärischen Interventionen einzuführen. Dabei interessieren uns vor allem drei Fragen: Welche Motive liegen militärischen Interventionen zugrunde, wie legitim und effektiv sind sie? Die Übung ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil entwickeln wir auf der Basis ausgewählter Texte ein Raster zur Messung der Legitimität und Effektivität militärischer Interventionen und befassen uns mit verschiedenen rationalistischen und konstruktivistischen Erklärungsmodellen zum Interventionismus. Im zweiten Teil der Übung wenden wir das Gelernte an, indem wir in Gruppenarbeit eine theoriegeleitete, vergleichende Analyse ausgewählter militärischer Friedensoperationen vornehmen. Als Fallbeispiele dienen uns hierbei die NATO-Interventionen in den Kosovo (Allied Force/KFOR) und Afghanistan (ISAF), als auch die UN-Intervention in Somalia (UNOSOM II).
Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur Gruppenarbeit, Textlektüre, aktive Beteiligung an den Diskussionen.
