Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
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Europäische Sicherheitsstrategie: Analyse, Konzepte, Umsetzung, Reform

Dozent(en) Dr. Reinhardt Rummel
Zeit und Ort Montag 12-14 Uhr, Oettingenstr. 67, Raum 0.37
Nach einer gemeinsamen Analyse ihrer internationalen Sicherheitsrisiken haben sich die EU-Mitgliedstaaten im Jahr 2003 auf eine Europäische Sicherheitsstrategie (ESS) verständigt. Die ESS hat seither als ein Orientierungsrahmen für die regionale und weltweite Krisenbewältigung der EU gedient, soll nun aber während der französischen Präsidentschaft erneuert werden. Inwieweit handelt sich bei der ESS um eine „Strategie“? Welche Interessengefährdung hat die Sicherheitsanalyse ergeben? Mit welchem Konzept soll darauf regiert werden? Wie erfolgt die Umsetzung in der Praxis? Welche Erfahrungen haben die Europäer in den vergangenen fünf Jahren gemacht und wo liegt eventueller Reformbedarf? Stichworte: Interdependenz von Sicherheit und Entwicklung; zivil-militärische Koordination; Sequenz von kurz- und langfristigen Maßnahmen; effektiver Multilateralismus und Ownership; wechselseitige Ergänzung von sektoraler und regionaler Krisenbewältigung. 

Die Übung richtet sich an Studierende mit Vorkenntnissen über die EU und ihre Außenbeziehungen. Voraussetzungen für den Erwerb eines Übungsscheines sind: regelmäßige Mitarbeit, ein Kurzreferat sowie eine Hausarbeit (auf der Basis des Referates).                                      

Literatur: Jopp, Mathias: Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik, in: Weidenfeld, Werner/Wessels, Wolfgang (Hrsg.): Europa von A bis Z, Bundeszentrale für Politische Bildung, Band 393, Bonn 2007, S. 176-183; Nowak, Agnieszka (Ed.): Civilian crisis management: the EU way, Paris, June 2006 (Chaillot Paper Nr. 90, EU Institute for Security Studies); Siedschlag, Alexander (Hrsg.): Jahrbuch für europäische Sicherheitspolitik Ausgaben 2006/2007 und 2007/2008, Nomos Verlag, Baden-Baden, 2007 bzw. 2008.


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