Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI)
print

Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Vorlesungen

Governance (Prof. Dr. Bernhard Zangl, Prof. Dr. Petra Stykow, Prof. Dr. Berthold Rittberger, Prof. Dr. Karsten Fischer, Prof. Dr. Paul Thurner, Prof. Dr. Edgar Grande, Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld)
Mi, 16-18 Uhr, Raum BU 101

Grundkurse

Grundkurs Internationale Beziehungen (Dr. Rainer Hülsse), Mo., 12-14 Uhr, Raum 161
Der Grundkurs führt zusammen mit der Vorlesung „Internationale Beziehungen I" in die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen ein. Im ersten Teil werden die zentralen Theorien der Internationalen Beziehungen diskutiert und anhand konkreter Beispiele illustriert. Ziel insbesondere des Grundkurses ist es, die in der Vorlesung erworbenen Grundkenntnisse der Theorien zu vertiefen und das verständnisorientierte Lesen auch anspruchsvoller Texte zu erlernen. Im zweiten Teil werden einzelne Politikfelder der internationalen Beziehungen (z.B. Sicherheit, Handel und Finanzen, Umwelt, Menschenrechte) in den Blick genommen. Der Schwerpunkt liegt darauf, die in Teil I besprochenen Theorien auf konkrete Untersuchungsgegenstände anzuwenden.

Übungen

Theorien Internationale Organisationen (Prof. Dr. Bernhard Zangl), Mi 10-12 Uhr, Raum 033
‚International organizations matter!' Internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen, die Welthandelsorganisation (WTO), die Weltbank oder der Internationale Währungsfonds (IWF) sind zentrale Bausteine des Regierens jenseits des Nationalstaats. Zugleich sind jedoch ihre (Problemlösungs-)Effektivität, ihre Unabhängigkeit von den Mitgliedstaaten und der Grad ihrer Offenheit gegenüber zivilgesellschaftlichen Akteuren Gegenstand kontroverser wissenschaftlicher Debatten. Das Seminar greift diese Debatten auf und untersucht mit Hilfe von etablierten und neueren Theorien die Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen internationaler Organisationen, die Politikentwicklungsprozesse in internationalen Organisationen sowie deren Beitrag zum inter- und transnationalen Regieren in verschiedenen Politikfeldern (z.B. Sicherheit, Handels- und Finanzbeziehungen, Umwelt, Menschenrechte).

Autoethnographische Internationale Beziehungen (Dr. Rainer Hülsse), Mi 10-12 Uhr (wöchentlich)  und Sa., 14.1.2012, 8-18 Uhr, Raum 157
In den Internationalen Beziehungen (IB) dominieren Analysen internationaler Politik aus der Vogelperspektive. Aktuell gibt es jedoch Versuche, dieser ‚Makro-IB' eine stärker auf die Mikroebene fokussierende ‚IB von unten' entgegenzusetzen. Wie wird - so fragen diese Ansätze - die ‚große' internationale Politik eigentlich ‚on the ground' erlebt? Wie prägt sie unseren Alltag? Und wie schreibt sich internationale Politik in unsere Biographien ein? In der Übung werden die theoretischen Grundlagen solcher autoethnographischer Ansätze erarbeitet, einschlägige Anwendungen vorgestellt und schließlich wird ihr Mehrwert für die IB diskutiert. Da ausschließlich englischsprachige Texte gelesen werden, sind sehr gute Englischkenntnisse unabdingbar.

Global Governmentality (Dr. Rainer Hülsse), Di., 10-12 Uhr, Raum U 151; Sa., 21.01.2012, 8-18 Uhr, Raum 061
In der Governance-Forschung konnte man in den letzten Jahren einen ebenso erstaunlichen wie produktiven Theorieimport beobachten: Insbesondere die Forschung zu ‚newmodesofgovernance' hat durch den Rekurs auf das poststrukturalistische Konzept der ‚governmentality' gelernt, auch subtilere Regierungstechniken wie zum Beispiel Rankings oder Exzellenzinitiativen in den Blick zu nehmen. In dieser Übung werden zentrale Grundlagentexte der Gouvernementalitätsforschung (Foucault) erarbeitet und einschlägige Anwendungen aus dem Bereich der Forschung zu Global Goverance gelesen und diskutiert. Da ausschließlich englischsprachige Texte gelesen werden, sind sehr gute Englischkenntnisse unabdingbar.

Wissenschaftliches Arbeiten für Studierende der Politikwissenschaft (Dr. Rainer Hülsse), diese Übung wird dreimal von Herrn Hülsse angeboten.
Termine:
1. Montags, 10-12 Uhr, Raum U133
2. Dienstags, 12-14 Uhr, Raum C 003
3. Mittwochs, 12-14 Uhr, Raum 061
Anhand der Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses - von der Themenfindung über die Literaturrecherche bis hin zur Gestaltung schriftlicher Arbeiten und mündlicher Präsen- tationen - werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken erlernt, deren Beherrschung für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind. Das Lernen geschieht nicht durch Frontalunterricht, sondern durch Gruppendiskussionen und praktische Übungen, in denen die TeilnehmerInnen eigene kleine Forschungsprojekte konzipieren und vorstellen.

Wissenschaftliches Arbeiten für Studierende der Politikwissenschaft (Dr. Alexander Spencer), Di., 16-18 Uhr, Raum 151
Anhand der Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses - von der Themenfindung über die Literaturrecherche bis hin zur Gestaltung schriftlicher Arbeiten und mündlicher Präsentationen - werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken erlernt, deren Beherrschung für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind. Das Lernen geschieht nicht durch Frontalunterricht, sondern durch Gruppendiskussionen und praktische Übungen, in denen die TeilnehmerInnen eigene kleine Forschungsprojekte konzipieren und vorstellen. Hierfür werden Beispiele aus den Internationalen Beziehungen herangezogen.

Wissenschaftliches Arbeiten für Studierende der Politikwissenschaft (Tine Hanrieder), Do., 14-16 Uhr, Raum U133
Anhand der Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses - von der Themenfindung über die Literaturrecherche bis hin zur Gestaltung schriftlicher Arbeiten und mündlicher Präsentationen - werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken erlernt, deren Beherrschung für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind. Das Lernen geschieht nicht durch Frontalunterricht, sondern durch Gruppendiskussionen und praktische Übungen, in denen die TeilnehmerInnen eigene kleine Forschungsprojekte konzipieren und vorstellen.

Debating the Global Governance of Violent Conflict (Dr. Alexander Spencer), Do., 16-18 Uhr, Raum 161
Following the end of the Cold War the world is still facing a number of international security threats which require international or transnational cooperation to solve them. This course will look at some of these threats such as piracy, the proliferation of WMDs or violent ethnic conflict and debate how international institutions, states, companies and NGOs try to regulate and deal with such issues at the international, national and local level. So, for example, we will look at the problem of maritime piracy and examine how UN institutions like the International Maritime Organization, member states of the EU in operation ATALANTA, private shipping companies and NGOs like the International Maritime Bureau try and deal with this conflict. Ultimately we will ask what benefits such (global) governance has and also what kind of problems such regulations bring with them. As all of the reading and all of the assessments and class debates will be in English, a very good command of the language will be a prerequisite for joining the class.

Die populär-kulturelle Wende in den Internationalen Beziehungen (Dr. Alexander Spencer, Andreas Kruck), Fr., 21.10.2011, 12-14 Uhr, Raum 027; Fr.,09.12.2011, 14-20 Uhr, Raum U139, Sa., 10.12.2011, 10-18 Uhr, Raum 157; Fr., 27.01.2012, 14-20 Uhr, Raum 027; Sa., 28.01.2012, Raum 161
Populärkulturelle Erzeugnisse wie Filme, TV-Serien, Comics, Songtexte oder Computerspiele sind in den letzten Jahren zunehmend zum Gegenstand politikwissenschaftlicher Forschung gerade auch im Bereich der Internationalen Beziehungen geworden. Dabei wird häufig nicht nur untersucht, wie bestimmte Themen, Theorien und Weltbilder der Internationalen Beziehungen in populärkulturellen Medien aufgegriffen und dargestellt werden (‚politics in pop-culturalmedia'). Insbesondere steht auch die Wissen, Werte und Wirklichkeiten generierende diskursive Macht populärkultureller Erzeugnisse (‚politicsofpop-culturalmedia') im Mittelpunkt neuerer, konstruktivistisch geprägter IB-Forschung. In der Übung setzen wir uns mit dieser sich abzeichnenden populärkulturellen Wende in den Internationalen Beziehungen sowohl theoretisch (mit Hilfe konstruktivistischer Konzepte und Theorien) als auch empirisch (durch die Analyse verschiedener populärkultureller Erzeugnisse) auseinander.

Kritik der Sicherheit – Securitization und Ausnahmezustand in der Global Governance (Tine Hanrieder), Di., 18-20 Uhr, Raum 157
Diese Übung befasst sich mit kritischen Sicherheitsstudien in den IB, die „Sicherheit" nicht als rundum erstrebenswertes Gut, sondern als stets zu hinterfragende Herrschaftstechnik begreifen. Im Mittelpunkt steht die „Versicherheitlichungs" (securitization)-Forschung der Kopenhagener Schule, der zufolge Sicherheit in erster Linie ein Sprechakt ist, der politische Probleme dem gewöhnlichen politischen Streit entzieht und in die Hoheitsdomäne staatlicher Souveränität überführt. Diese Form der Kritik an illiberalen Herrschaftspraktiken wird mit (von Carl Schmitt inspirierten) Ansätzen zum „Ausnahmezustand" als oberstes staatliches Privileg verglichen. Dabei verfolgen wir die Debatte in so unterschiedliche Politikbereiche wie Antiterrorkampf, Migrationspolitik, oder globale Gesundheit.

Seminare

Debatten in den Internationalen Beziehungen und der Europaforschung (Prof. Dr. Bernhard Zangl, Prof. Dr. Berthold Rittberger), Di, 16-18 Uhr, Raum BU 101
Diese Veranstaltung will einen Überblick über die vielfältigen Debatten in zentralen Gegenstandsbereichen der Internationalen Beziehungen und der Europaforschung geben. So werden Debatten wie die zwischen Intergouvernmentalismus und Supranationalismus in der Europaforschung oder zwischen Rationalismus und Konstruktivismus in den Internationalen Beziehungen besprochen, um an den Stand der Forschung heranzuführen. Durch die intensive Diskussion der verschiedenen Debattenbeiträge soll zudem geübt werden, in derartigen Debatten eigene Standpunkte einzunehmen und zu begründen.

Übung zur Bachelorarbeit (Dr. Rainer Hülsse), Mi., 14-16 Uhr, Raum C 007; Fr., 18.11.2011, 14-20 Uhr, Raum 027; Sa., 19.11.2011, 8-18 Uhr, Raum 061
In dieser Übung werden laufende Bachelorarbeits-Projekte aus dem Bereich der Internationalen Beziehungen vorgestellt und diskutiert. Der Besuch der Übung ist für alle Studierenden, deren BA-Arbeit von Rainer Hülsse betreut wird, verpflichtend.

Hauptseminare

Forschungsdesign (Prof. Dr. Bernhard Zangl), Mo, 10-12 Uhr, Raum L155
Diese Veranstaltung will Magistranden auf das Schreiben ihrer Magisterarbeiten vorbereiten. Dazu sollen die Grundlagen sozialwissenschaftlicher Forschungsdesigns behandelt werden. Danach ist zu diskutieren: Was ist eine gute Fragestellung? Welche Antwortstrategie ist wann vielversprechend? Welche Methoden sind zu verwenden? Wie ist die Fallauswahl anzulegen? Wie sind mögliche Antworten zu identifizieren? Das Seminar beginnt in einem ersten Teil damit, die wissenschaftstheoretischen Grundlagen sozialwissenschaftlicher Forschung zu behandeln. In einem zweiten Teil sollen dann die positivistischen Standards sozialwissenschaftlicher Forschung diskutiert werden, da diese in der Politikwissenschaft noch immer den „Goldstandard" bilden. In einem dritten Teil werden dann aktuelle Methoden sozialwissenschaftlicher Forschung behandelt, die teilweise auch über diese positivistische Forschungsperspektive hinausreichen. In einem vierten Teil schließlich soll geübt werden, wie das Forschungsdesign für ein eigenständiges Forschungsvorhaben - etwa die Magisterarbeit - entwickelt und in Gestalt eines Exposé dargestellt werden kann.

Tutorien

Einführung in die Politikwissenschaft für ausländische Studierende (Incoming Erasmus) (Dr. Rainer Hülsse), Mo., 10-12 Uhr, Raum H 1.04
This is an introductory course for foreign Erasmus students of Political Science. Following a general introduction to the German university system, students will be made familiar with the Geschwister-Scholl-Institute of Political Science (GSI). The course provides ample opportunity to discuss all questions concerning your studies at the GSI. This way you should be able to spend an academically rewarding time at the LMU.

Magistranden- und Doktorandenseminar

Magistranden- und Doktorandenseminar (Prof. Dr. Bernhard Zangl), Mo, 16-18 Uhr, Raum 131; Fr., 28.10.2011, 14-20 Uhr, Raum 057; Fr., 20.01.2012, 14-20 Uhr
In diesem Seminar erhalten alle Magistranden und Doktoranden der Lehreinheiten "Global Governance" (Prof. Dr. Bernhard Zangl) die Gelegenheit, ihre Forschungsprojekte zur Diskussion zu stellen.

 

 


Servicebereich